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AIDAdiva Kanaren 2007

Im Dezember 2007 ging die Tour mit der AIDAdiva von Teneriffa über Madeira, La Palma, Lanzarote, Gran Canaria zurück nach Teneriffa.
Fuerteventura konnte aufgrund hoher Wellen im Hafenbecken von Puerto del Rosario nicht angefahren werden.

Hier gehts zu den Fotos von dieser Reise!

Nach einem ruhigem Flug kamen wir um 11:30 Uhr in Teneriffa Süd an. Das Gepäck ließ auch nicht lange auf sich warten, und deshalb hieß es bald nach Ankunft am Flughafen - Auf zur AIDA!  
Die Überfahrt von Teneriffa nach Madeira war etwas windig, aber man soll ja auch merken, dass man auf einem Schiff ist... In Madeira angekommen sind wir auf eigene Faust Richtung Innenstadt gegangen und mit der Seilbahn nach Monte hochgefahren. In Monte haben wir den Tropical Garden besucht. Hat zwar 10 € Eintritt gekostet, war aber sehenswert. Leider hatten am Sonntag nachmittag die Korbschlittenfahrer zu, so dass wir mit dem Taxi zum Schiff zurückgefahren sind. Auf dem Bild links: der Tropical Garden.  
Madeira ist ja bekannt für seine phantasievollen Beleuchtungen, speziell zur Weihnachtszeit. Auch wir waren fasziniert von der Lichtervielfalt.  
Am nächsten Tag legten wir um 17 Uhr Richtung La Palma ab. La Isla Bonita - Die schöne Insel! La Palma hat eine traumhaft schöne Landschaft zu bieten. Wir sind mit dem im Internet vorausbestellten Mietwagen quer durch die Insel gefahren. Als Erstes sind wir zum Besucherzentrum von der Caldera de Taburiente in der Nähe von El Paso gefahren. Von dort ging's weiter hoch zur Caldera zum Aussichtspunkt "La Cumbrecita". Links im Bild: Blick vom Aussichtspunkt "La Cumbrecita" in die wolkenverhangene Caldera.  
Leider war das Wetter in La Palma nicht so toll, so dass eine Wanderung am Aussichtspunkt ausfiel, weil der Park Ranger es für zu gefährlich gehalten hat. Wir sind dann weiter gefahren nach Puerto de Tazacorte. Eine wirklich schöne Hafenstadt eingebettet von steilen Bergen.  
Die Fahrt führte uns weiter nach Fuencaliente und zu den Vulkanen Teneguia und San Antonio. Traumhafte Aussichten auf schöne Landschaften prägten diesen Tag.  
Nach unserer Rückkehr nach Santa Cruz haben wir das Auto am Hafen stehengelassen und sind wieder zurück auf's Schiff, damit wir uns für das Auslaufen fertig machen konnten. Doch kurz darauf kam eine Durchsage von Kapitän Husmann, dass die AIDAdiva nicht wie geplant Puerto del Rosario in Fuerteventura anläuft. Aufgrund der ungünstigen Wetterverhältnisse wären die Wellen im Hafenbecken von Puerto del Rosario zu hoch gewesen, um das Schiff stabil zu halten. Das Schiff wäre den Wellen ungeschützt ausgeliefert gewesen. Kapitän Husmann hat auch abends im Theatrium nochmals eine Durchsage gemacht und es verständlich erklärt, dass es das Sicherste ist, wenn wir noch einen Tag auf La Palma bleiben. Im Bild rechts ist die AIDAdiva im Hafen von Santa Cruz / La Palma zu sehen.  
Der nächste Tag in La Palma war zum Entspannen und ein bisschen durch die Stadt flanieren in Santa Cruz. Um 17:30 Uhr hieß es "Leinen Los" Richtung Lanzarote. In Lanzarote hatten wir wieder einen Mietwagen über das Internet gebucht. Leider war hier keine Hafenzustellung möglich. Wir sind mit dem Taxi für 8 € zum Stadtbüro von Cabreramedina gefahren, wo wir nach etwa 5 Minuten einen fast neuen Opel Astra in Empfang nehmen konnen. Nur leider waren wir mit den "Parkregeln" noch nicht ganz so vertraut. Der Mitarbeiter von Cabreramedina sagte nur "No Problem" und verschwand, als wir ihm sagten, das wir aus dieser Parklücke nicht rauskommen werden. Nach einem kurzen Versuch, haben wir den Mitarbeiter nochmals geholt, um das Auto auszuparken... So hätt ich's jedenfalls auch gekonnt! Hinten rangefahren an's Auto, dann vorne, dann wieder hinten. Na, und irgendwann war er draussen. Ich hätt's mich aber nicht getraut... Bild links: Blick auf die karge Landschaft Lanzarotes.  
Unser erstes Ziel in Lanzarote waren natürlich die Feuerberge im Timanfaya Nationalpark. Kurz vor der Einfahrt zum Nationalpark werden geführte Kameltouren angeboten. Wir fanden das ganz witzig und haben uns spontan dazu entschlossen, so eine Tour mitzumachen. Danach sind wir weitergefahren in den Timanfaya Nationalpark, wo auch schon ein Bus für die nächste Rundtour durch den Nationalpark bereitstand. Es werden auch Vorführungen mit Stroh gemacht, welches Feuer fängt, sobald ein Parkmitarbeiter es in eine Erdspalte legt. Genauso der Naturgrill, auf welchem mit Erdwärme gegrillt werden kann. Einfach faszinierend!!! Im Bild rechts: Entzündete Strohballen bei einer Vorführung im Timanfaya Nationalpark.  
Nach dem Timanfaya Nationalpark hat uns der Zufall an einen wirklich sehr schönen Aussichtspunkt gebracht - Los Hervideros! An diesem Aussichtspunkt sieht man zwei Naturgewalten aufeinandertreffen, das Meer und die erkaltete Lava in die das Meer schon richtige Höhlen gefressen hat. Bild links: Blick vom Aussichtspunkt "Los Hervideros" auf's Meer.  
Als nächstes sind wir nach El Golfo, der grünen Lagune, gefahren. Die Farbe der Lagune, die vom Meer unterirdisch genährt wird, verdankt sie einer seltenen, an den hohen Salzgehalt angepassten Algenart. Zum Schluß unseres aufregenden Tages haben wir uns noch vorgenommen, das "Mirador del Rio" am anderen Ende der Insel zu besuchen. Obwohl es wie gesagt, am anderen Ende liegt, haben wir von El Golfo aus nur etwa 1 h gebraucht. Rechts im Bild: Blick auf die Lagune von El Golfo.  
Am Mirador angekommen, hat man eine phantastische Aussicht auf die Nachbarinsel La Graciosa. Entworfen hat den Mirador del Rio, wie so vieles auf der Insel, der aus Tahiche stammende Cesar Manrique. Nach einer kurzen Irrfahrt durch Arrecife haben wir das Stadtbüro von Cabreramedina dann doch recht zügig gefunden. Im Bild links: Ausblick vom Mirador del Rio zur Nachbarinsel La Graciosa.  
Am Abend hieß es dann schon wieder auf zur letzten Insel - Gran Canaria. In Gran Canaria wollten wir uns etwas entspannen und ein bisschen im Meer baden. Also sind wir mit dem Inselbus von Las Palmas nach Playa del Ingles / Maspalomas gefahren. Dort haben wir zuerst eine Wanderung quer durch die Dünen gemacht und uns dann im Atlantik wieder erfrischt. Bild rechts: Quer durch die Dünen von Maspalomas.  
Das Anlegen in Teneriffa haben wir in der Ocean Bar verfolgt und da wir schon so früh abreisen mussten hatten wir beschlossen, die Nacht durchzumachen. Nach dem geglückten Anlegemanöver kam Kapitän Husmann an die Bar und trank einen Rotwein und sprach dabei mit den Gästen. Er war sehr sympathisch und uns hat es sehr gefreut, das wir ein Foto mit ihm machen konnten. Bild links: Holger, Alexandra, Kapitän Husmann, Marco und Annette.  
Leider war die Woche wieder mal viel zu schnell vorbei. Aber es wird ganz bestimmt nicht die letzte Tour mit der AIDA gewesen sein. Auf dem Rückflug von Teneriffa nach Nürnberg bot sich eine wunderschöne Aussicht auf die schneebedeckten Alpen.